Charaktere: 15 | 4w, 11m
Besetzung: 15 Darsteller | Variationen möglich
Spieldauer: 55
Spielalter: Erwachsene, Jugendliche, Kinder
Publikum: Ab 5
Szenen/Akt: 3
Bilder: 3
Tarif: 6
Mindestgebühr/Auff.: 45,00 EUR
Die gestohlenen Düfte
Florian ist zwölf Jahre alt. Er lebt in "Oben-Land", liebt Pflanzen und beschäftigt sich intensiv mit seiner Umwelt. Als er eines Nachts plötzlich aufwacht, stehen sechs merkwürdige Bären in seinem Zimmer. Drei von ihnen haben jeweils ein Bären- und ein Hasenohr, können sprechen und erzählen Florian, dass sie aus "Unten-Land" zu ihm gekommen sind, weil ihnen dringend jemand helfen muss herauszufinden, wer ihren Blumen und Pflanzen die Düfte stiehlt.
Florian lässt sich überzeugen. Er macht sich mit den Bären auf den Weg und hilft ihnen, mit Unterstützung des Publikums drei knifflige Fragen zum Thema Umweltschutz zu lösen. Mit dem Code, der sich aus den Antworten ergibt, landet die kleine Gruppe schließlich in einem Labor und trifft dort auf Professor I-Butz, seine Nichte Floriane und drei Labor-Assistenten.
Verzweifelt schildert der Professor seine Bemühungen, verwelkte Pflanzen zum Wachsen und Blühen zu bringen, weil in Müllani, wo er lebt, die Menschen ihre Umwelt derartig verschmutzt haben, dass es keine Pflanzen mehr gibt. In seiner Not hat er versucht, sich wenigstens etwas Duft woanders "auszuleihen", damit es seinen Pflanzen wieder besser geht. Selbstverständlich wollte er damit niemandem schaden.
Über den Vorschlag seiner Gäste, sie nach "Unten-Land" zu begleiten, und sich beim Züchten und Pflegen neuer Pflanzen helfen zu lassen, freut er sich darum ganz besonders. Begeistert begleitet er mit seiner Nichte, den Assistenten und ein paar Tieren, die von den ehemaligen Bewohnern Müllanis zurückgelassen wurden, die Bären nach "Unten-Land".
Als Florian am nächsten Morgen in seinem Bett erwacht, glaubt er zunächst an einen Traum, doch es gibt eindeutige Beweise, dass es keiner war.
Dieses Stück verbindet auf wunderbar kindgerechte Weise Umweltthemen mit Abenteuer, Fantasie und Mitmachmomenten. Es stellt die Frage, wie unsere Welt aussieht, wenn wir sie vernachlässigen – und zeigt gleichzeitig, wie Hoffnung, Kreativität und Zusammenarbeit neue Wege eröffnen. Die Geschichte ist ein Plädoyer für Achtsamkeit gegenüber der Natur und für Empathie mit denen, die unter Umweltsünden leiden.
→ Zentrale Themen:
„Die gestohlenen Düfte“ ist hervorragend geeignet für Grundschulklassen (ab ca. 8 Jahren) sowie für Kindergruppen im außerschulischen Bereich.
Fazit:
„Die gestohlenen Düfte“ ist ein poetisches, spannendes und gleichzeitig informatives Kinderstück, das auf fantasievolle Weise ökologische Bildung und Theatererlebnis miteinander verbindet. Besonders stark ist die Beteiligung des Publikums und die Einladung zum Mitdenken und Mitfühlen – eine tolle Gelegenheit für lebendige Schultheaterprojekte mit inhaltlicher Tiefe und leichtfüßiger Fantasie.
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