Charaktere: 23 | 5w, 7m, 11n
Besetzung: 23 Darsteller | Variationen und Doppelbesetzungen möglich
Spieldauer: 80
Spielalter: Erwachsene, Jugendliche, Kinder
Publikum: Ab 10
Szenen/Akt: 6
Bilder: 5
Tarif: 4
Mindestgebühr/Auff.: 60,00 EUR
Ein Dschinn kommt selten allein
Vier magische Wesen in Gestalt eines Dschinns mit dem klangvollen Namen Jussuf, des Engels Gabriel, der Pirat Jeremiah und nicht zu vergessen: Prom7 – ein Außerirdischer, finden sich an einem Treffpunkt zusammen, der ihnen von drei Meistern (Licht der Sonne, Licht der Freude und Licht der Nacht) befohlen wurde.
Die vier sind eine Gruppe, die schon viele Male erfolgreich im Auftrag dieser Meister zusammengearbeitet hat. Zwar streiten und nerven sie sich gerne, doch sie ergänzen sich perfekt, wenn es um eine Mission geht!
Diesmal nun senden die Meister sie zur Erde zu einer neuen Mission. Was jedoch diesmal anders ist: Sie müssen selbst herausfinden, was sie dort zu erledigen haben. Irritiert, aber wie immer entschlossen, die Aufgabe zu meistern, machen sie sich auf den Weg, denn diesmal sollen nicht die Menschen von den Vieren lernen oder profitieren, sondern die Vier wurden geschickt, um diesmal von den Menschen zu lernen.
Was Ihnen auf Ihrer Mission so alles begegnet, was sie erleben, wen sie so kennenlernen.... das erzählt dieses turbulente und sehr weise Theaterstück.
Theaterpädagogische Einordnung:
Mit Ein Dschinn kommt selten allein hat Franziska Bold eine kluge, humorvolle und zugleich tiefsinnige Komödie geschrieben, die sich ideal für theaterpädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen ab etwa 10 Jahren eignet. Die ungewöhnliche Figurenkonstellation – Dschinn, Engel, Pirat und Außerirdischer – eröffnet einen kreativen Spielraum, in dem sich Fantasie, Witz und philosophische Fragestellungen auf originelle Weise verbinden.
Theaterpädagogisch lässt sich dieses Stück hervorragend nutzen, um zentrale Fragen spielerisch zu erforschen:
Die Figuren sind bewusst überzeichnet, aber dennoch mit Tiefe angelegt. Dadurch wird die Auseinandersetzung mit Themen wie Zusammenarbeit trotz Unterschiedlichkeit, Empathie, Verantwortung und Lernen durch Begegnung für junge Spielgruppen leicht zugänglich.
In der Rollenarbeit bieten sich viele Möglichkeiten, Charaktere zu entwickeln, Körpersprache zu erforschen und mit Ausdruck zu experimentieren – besonders durch das Spiel mit unterschiedlichen Wesen, deren Herkunft und Sichtweisen auf die Welt sich stark unterscheiden. Dabei wird nicht nur das soziale Miteinander gestärkt, sondern auch die eigene Reflexion gefördert: Was macht uns eigentlich menschlich?
Auch die Rahmenhandlung – eine Art intergalaktische „Lernreise“ zur Erde – kann in theaterpädagogischen Kontexten als Ausgangspunkt für kreative Weiterarbeit dienen, z. B. in Improvisationen oder eigenen kleinen Szenenentwicklungen.
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