Charaktere: 5 | 5n

Besetzung: 5 Darsteller & zwei Stimmen | Variationen möglich

Spieldauer: 45

Spielalter: Erwachsener, Jugendliche, Kinder,

Publikum: Ab 6

Szenen/Akt: 12

Bilder: 1

Tarif: 6

Mindestgebühr/Auff.: 45,00 EUR

Fanni und der Handyschreck


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Fanni und der Handyschreck

'Wie bekommt man denn ein Handy los?'  Hochamüsante Geschichte von Raphael Bolinger

Benno, ein ehrgeiziges Jungmonster, beginnt seinen Dienst als „Unter-dem-Bett-Monster“ bei dem Mädchen Fanni. Doch all seine Grusel-Versuche schlagen fehl. Im Austausch mit Brumm, einem alten Teddybären, der auch unter dem Bett lebt, der selbstbewussten Modepuppe Mindi und Socke, einem lebendigen Haufen alter Kleidung, erfährt Benno, dass Fanni sich nur noch für ihr neues Handy interessiert und ihre Fantasie vernachlässigt.

Als ein zweites Monster, Franzi, dieselbe Erfahrung macht wie Benno, beschließen die Beiden, Fannis Handy zu verstecken, um ihr so einen Schreck einzujagen und dazu zu bringen, wieder ohne Technologie zur Ruhe zu kommen.

Durch diese Erfahrung lernt Fanni, dass sie auch ohne Handy einschlafen kann, während Benno und Franzi erkennen, dass sie ihre Rolle als Monster mit mehr Gelassenheit und Kreativität angehen können.



Theaterpädagogische Einordnung:

Fanni und der Handyschreck ist eine humorvolle und zugleich tiefgründige Geschichte, die besonders für Kinder im Grundschulalter (ca. 6–10 Jahre) geeignet ist. Das Stück greift ein topaktuelles Thema auf: den Umgang von Kindern mit digitalen Medien und den Einfluss von Smartphones auf ihre Fantasie und Wahrnehmung.

Theaterpädagogisch eröffnet das Stück viele spannende Zugänge:

  • Medienkompetenz und Reflexion: Spieler:innen können sich mit der Frage auseinandersetzen, wie viel Zeit sie mit digitalen Geräten verbringen und welche Auswirkungen das auf Kreativität und Fantasie hat. Das Stück lädt dazu ein, eigene Mediengewohnheiten spielerisch zu hinterfragen.
  • Fantasiereiche Figuren: Die unterschiedlichen Monster und lebendigen „Haustiere“ (Teddybär, Modepuppe, Haufen Kleidung) bieten reichlich Gelegenheit zur kreativen Rollenarbeit, Masken- und Figurenimprovisation. Dies fördert Ausdrucksfähigkeit und Spielfreude.
  • Umgang mit Ängsten und Veränderungen: Die Figuren Benno und Franzi lernen, ihre Rolle neu zu definieren – eine gute Grundlage, um mit Kindern über Ängste, Selbstwirksamkeit und Veränderung zu sprechen.
  • Kooperation und Empathie: Die Idee, gemeinsam eine Lösung für Fannis „Problem“ zu finden, zeigt den Wert von Teamarbeit und gegenseitigem Verständnis.
  • Entschleunigung und Achtsamkeit: Die Geschichte regt zum Nachdenken über die Balance zwischen Technik und realer Erlebniswelt an und kann als Impuls für Achtsamkeitsübungen im Theater genutzt werden.

Fanni und der Handyschreck eignet sich besonders für Theaterprojekte im Grundschulbereich, in Hortgruppen oder als Teil von Workshops zu Medienkompetenz und kreativem Spielen.

Geeignet für:

  • Kinder ab 6 Jahren
  • Gruppen von 5–12 Spieler:innen
  • Theaterarbeit in Schulen, Horten und Freizeitgruppen
  • Themen: Mediennutzung, Fantasie, Kooperation, Selbstreflexion, Kreativität