Charaktere: 40 | mind. 5w, 5m oder 10n

Besetzung: mind. 10 Darsteller | Variationen und Doppelbesetzungen möglich

Spieldauer: 80

Spielalter: Erwachsene, Jugendliche

Publikum: Ab 12

Szenen/Akt: 22

Bilder: 10 - variabel einfach veränderbar

Tarif: 4

Mindestgebühr/Auff.: 60,00 EUR

Das große Gipfeltreffen der Tiere


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Das große Gipfeltreffen der Tiere - Le grand sommet zoologique

Herrje, die liebe Evolution... und nun!? Auch die Presse fragt sich: „Wie soll man mit dem aufrechten Tier umgehen?“ 
Ein humorvolles Stück von Gilles Boulan in einer Übersetzung von Heinke Wagner.

Das erste große Gipfeltreffen der Tiere steht an. Tausend Delegationen aus der ganzen Welt treffen in Serengeti ein, um über die Lage der Tiere auf dem Planeten zu beraten, denn es gibt ein neues Tier, den Zweibeiner, der eine erhebliche Bedrohung für die Vielfalt des Lebens auf Erden darstellt. Der Ablauf des Kongresses ist allerdings schwieriger als erwartet. Die Tierwelt besteht aus unterschiedlichsten Arten, die sich zu Parteien zusammenschließen und natürlich ihre Interessen vertreten. Betrug und Verrat mischen sich ins politische Spiel, gefährden die großen Ideen, die zwingenden Argumente…

Aber das Tier hat Zeit – der Mensch ist ja nur das jüngste Ergebnis der Evolution, vielleicht auch nicht das langlebigste.

Schillernde Figuren, wortgewaltige „Fabeltiere“ versammeln sich in der Savanne, scharf umrissen in ihren Beweggründen und Empfindungen. Ein Jugendstück in 22 rhythmisch gelungenen Bildern, voll von unwiderstehlichem Humor.

Theaterpädagogische Perspektive:

Dieses mitreißende Tier-Stück bietet jungen Spielgruppen eine grandiose Bühne für politischen Witz, parodistische Rollen und kreative Körperarbeit. Die 22 pointiert geschriebenen Bilder laden dazu ein, unterschiedlichste Tiere als Charaktere zu erarbeiten: mit Bewegung, Stimme, Maske oder Kostüm. Dabei stehen Themen wie Umweltzerstörung, Macht, Verantwortung und Solidarität auf dem Plan – alles verpackt in satirischen Szenen, die wie geschaffen sind für szenische Collagen und Ensemblearbeit.

Das Stück eröffnet zahlreiche Möglichkeiten zur thematischen Vertiefung: etwa über Artenvielfalt, Klimaschutz oder politisches Handeln. Es bringt Schüler*innen auf humorvolle Weise mit komplexen Fragen in Berührung – und zeigt, dass Theater auch dann laut, bunt und klug sein kann, wenn Kakerlaken das Wort führen.