Das Glückskind

Nach dem Grimm'schen Märchen: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren.
In einer Bühnenversion von Klaus Ellinger

In einem Dorf kommt bei armen Leuten ein Junge zur Welt.

Eine Wahrsagerin verbreitet das Gerücht, dieses sei ein Glückskind und würde eines Tages die Tochter des Königs heiraten. Als der König davon erfährt, überredet er dessen Eltern ihm das Kind zu überlassen, damit es ein glückliches Leben habe. Unterwegs wirft er es in den Fluss.

Ein kinderloses Müllerpaar findet das Kind, rettet es und zieht es auf wie sein eigenes.14 Jahre später begegnet der König zufällig den Müllerleuten und erfährt, dass sie den Jungen damals gerettet haben.

Unter dem Vorwand eine dringende Nachricht zum Schloss zu bringen, schickt er den Jungen los. Der ahnt nicht, dass die Nachricht beinhaltet, auf dem Schloss sofort getötet und begraben zu werden. Doch auf dem Weg gerät er in die Hände von Räubern. Als sie die Nachricht lesen, bekommen sie Mitleid und verfassen eine andere, ohne dass der Junge etwas davon erfährt. So kommt es, dass das Glückskind nach Übergabe der Nachricht sofort mit der Prinzessin verheiratet wird.

Als der König während der Hochzeitsfeier zurückkommt und das schicksalhafte Missverständnis entdeckt, schickt er den Jungen erneut los. Er soll ihm vom Teufel in der Hölle die drei goldenen Haare holen.

Das ist zwar eine Mission impossible, doch auch auf diesem zweiten Abenteuer wird das Glückskind beschützt und kann nebenher sogar noch Gutes für andere Städte bewirken. Klar, dass der König zum Schluss bestraft wird und der Junge seine Frau behalten darf.