Charaktere: 20 | 14w, 6m, + Froschballett, Orchester
Besetzung: 20 Darsteller | Variationen möglich
Spieldauer: 120
Spielalter: Erwachsene, Jugendliche, Kinder
Publikum: Ab 5
Szenen/Akt: 5
Bilder: 5
Tarif: 1
Mindestgebühr/Auff.: 95,00 EUR
Der Froschkönig - MUSICAL
Der Prinz war mit seinem Diener Heinrich im Wald unterwegs, erst vermasselte ihm sein Diener das Jagdglück; danach erschien ihm eine Fee in Gestalt einer Zigeunerin, sie bat um eine milde Gabe. Der Prinz wies sie kaltherzig zurück, er hatte die Prüfung nicht bestanden, also bestrafte ihn die Fee!Sie verwandelt ihn in einen Frosch, da er ein Prinz war, kam er jedoch in den Stand eines Froschkönigs. Sein Diener Heinrich hielt ihm die Treue, zusammen machten sie sich auf die Suche nach einem Brunnen…
Im benachbarten Königreich, in einem Park inmitten alter Bäume fanden sie so einen Brunnen. Die Froschnatur des Prinzen wollte sich sogleich in den Brunnen stürzen; doch der Diener ließ es nicht zu, der verwunschene Prinz musste ihm noch versprechen, sich immer um Mitternacht am Brunnen einzufinden; danach sprang der Froschkönig in den Brunnen.
Heinrich umfing schluchzend den nächsten Baum. Der Hofmarschall der seine nächtliche Runde machte, wurde auf ihn aufmerksam, er erfuhr, dass der Mann der Diener eines Prinzen war, der unglücklicherweise abhanden gekommen war. Man konnte einen Diener im Schloss gut gebrauchen, also nahm ihn der Hofmarschall mit aufs‘ Schloss, wo der Diener seinen Dienst versah. Dabei fiel ihm die Prinzessin auf, die mit Vorliebe mit ihrem goldenen Ball spielte, ständig waren drei Gespielinnen um sie herum, eine von ihnen sonderte sich gern ab, mit Vorliebe saß sie unter der Weinlaube, wo sie auf ihrer Flöte spielte.
Wenn alles schlief im Schloss eilte der Diener zum Brunnen im Park, meist wartete der Froschkönig schon auf ihn; da klagte der Froschkönig über sein Schicksal, längst tat es ihm leid, dass er so hart reagiert hatte.Die Frösche tanzten um den Brunnen, sie versuchten den Froschkönig aufzuheitern, was jedoch nicht gelang.
Eines Abends setzte sich eine Unke neben den traurigen Froschkönig, von ihr erfuhr er, dass der Kuss einer Prinzessin ihn aus seiner Schmach erlösen konnte; doch woher eine Prinzessin nehmen, die noch dazu einen Frosch küsst?Die Unke ermahnte ihn: „Zerfließe nicht in Selbstmitleid, dazu bleibt dir keine Zeit!“ Von seinem Diener erfuhr der Froschkönig, dass so eine verspielte Prinzessin im Schloss leben würde, es galt einen Plan zu schmieden...
Die Sorge um seinen Herrn raubte Heinrich den Schlaf, des nachts saß er auf der Schlossmauer, spielte auf seiner Laute, sein Klagelied klang durch die Nacht...Die Kammerzofe hatte einen leichten Schlaf sie lauschte... am nächsten Tag berichtete sie der Prinzessin über den verwunschenen Prinzen, worauf sievon der Prinzessin ausgelacht wurde; doch bald begegnete sie ihm selber...
Die Prinzessin spielte im Park, sie war ihren Gespielinnen entwischt, die ihr jedoch bald heimlich folgten, mit Entsetzen sahen sie wie die Prinzessin strauchelte und der Ball in den Brunnen fiel. Das Erstaunen war groß, als ein Froschkönig auftauchte, Hedwig, Anna und Gisela schlichen näher heran, sie hörten, dass er bereit war den goldenen Ball aus der Tiefe zu holen, er hatte jedoch drei Wünsche und leichtfertig wie die Prinzessin war, versprach sie alles. Der Froschkönig glaubte ihr, holte den goldenen Ball aus dem Brunnen herauf... Die Prinzessin eilte dann mit dem goldenen Ball davon, was sie versprochen hatte, war längst vergessen. Die Gespielinnen fanden das gar nicht gut, sie wollten sich mit der Kammerzofe besprechen...
Beim Abendmahl im Schloss: Das Hofballett konnte an diesem Abend die Prinzessin nicht erfreuen, sie saß geistesabwesend und müde an der Tafel, da stellte sie der König zur Rede, bald verstrickte sie sich und in ihrem Pech verriet sie dann alles...
Es dauerte nicht lange, da pochte es an das Tor, der Diener Heinrich musste nachschauen, er tat sich sichtlich schwer, seinen verwunschenen Herrn anzukündigen. Der König lud den Froschkönig zu sich an die Tafel ein, der bat darum, neben der Prinzessin Platz nehmen zu dürfen, was ihm gewährt wurde; danach bat er darum mit ihr zu speisen,sie schob ihm ihren Teller hin, auch den Becher reichte sie ihm; doch als er dann nach ihrer Kammer und ihrem Bett verlangte, schrie ihn die Prinzessin wutentbrannt an; dann lief sie in ihre Kammer.
Der König war müde, er meinte noch, dass es ein sonderbarer Abend mit einem sonderbaren Gast war, zusammen mit der Kammerzofe verließ er den Saal. Anna, Hedwig und Gisela waren allein, Eine von ihnen erzählte, dass sie noch einen Deal mit dem Froschkönig aushandeln wollte, er aber nicht einging darauf.Nun wollten sie der Prinzessin ins Schlafgemach folgen; doch der Diener Heinrich versperrte ihnen den Weg, er sagte: „Da drinnen erfüllt sich das Geschick meines Herrn, so oder so, dabei habt ihr nichts verloren!“ Die Mädchen waren ganz baff, nun erfuhren sie, dass Heinrich auch der Diener des Froschkönigs war!
Im Zimmer der Prinzessin spielte sich folgendes ab:
Der Frosch hüpfte ins Bett zur Prinzessin, angewidert zog sie die Decke hoch, er wollte unbedingt unter ihre Decke, da schubste sie ihn aus dem Bett, zornig schrie sie ihn an: „Scher dich fort, du widerlicher, dummer Wasserpantscher! “Der Froschkönig hatte sich beim Sturz weh getan, mit Mühe schleppte er sich bis zur Pendeluhr, dort saß er schluchzend und zitternd. Die Prinzessin ertrug seinen Anblick nicht mehr, sie zog die Decke über den Kopf. Da erschien die Fee, sie hatte den Prinz so schwer bestraft; doch nun wollte sie ihm helfen,,, sie machte einige Zeichen Richtung Prinzessin, schon bald stellte sich die Wirkung ein.... Die Prinzessin krabbelte aus dem Bett, Mitleid floss ein in ihr Herz, sie gab dem Froschkönig schließlich den erlösenden Kuss.
Mit Blitz und Donner fand die Verwandlung statt, vor der Prinzessin stand der erlöste Prinz!
Der König kam mit der Kammerzofe hereingestürzt, ein dankbarer, verliebter Prinz hielt nun um die Hand der Prinzessin an, schweren Herzens willigte der König ein, vorher sollte noch ein Abschiedsfest stattfinden....
Das Schloss war festlich beleuchtet, die Musik klang hinunter bis zum Brunnen und noch einmal tanzten die Frösche um den Brunnen, auch die Unke saß da, sie behauptete: „Ich habe es gewusst, dass er es schafft!“ Noch einmal kam der Prinz zum Brunnen, er wollte sich bedanken, die Unke antwortete darauf mit quak, quak. Der Prinz bedauerte, dass er ihre Sprache nicht mehr verstand.
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen, der König war jetzt nur ein trauriger Vater, die Tochter wusste auch nicht, was alles auf sie zukam, allein der Prinz war guten Mutes, er kehrte nach Hause zurück, an seiner Seite hatte er die Frau seiner Träume.
Hörbeispiel: Ouvertüre
Für alle 26 Soundtracks liegen Notationen für eine musikalische Livebegleitung, als auch als instrumentale Fassung für ein Halbplayback vor.