Charaktere: 16 | 6m, 3w, 7n
Besetzung: mind. 10 Darsteller | Variationen und Doppelbesetzungen möglich
Spieldauer: 90
Spielalter: Erwachsene, Jugendliche, Kinder
Publikum: Ab 6
Szenen/Akt: 11
Bilder: 5 (kleine Veränderungen)
Tarif: 4
Mindestgebühr/Auff.: 60,00 EUR
Das Geheimnis der verborgenen Tür
Die Geschwister Elena und Fred ziehen in ein Haus, welches ihre Eltern kürzlich gekauft haben.
Elena und Fred entdecken in seinem Zimmer eine verborgene Tür. Als sie die Tür öffnen, gelangen sie in einen dunklen Raum.
Dort erscheint plötzlich der gute Zauberer Merdon. Er bittet die beiden um Hilfe beim Kampf gegen den bösen Zauberer Darknos.
Die drei begeben sich auf den Pfad der Magier und müssen dort gefährliche Hindernisse überwinden, erst dann kann es zum Kampf zwischen den beiden Magiern kommen.
In Rainer Lutzkis märchenhaftem Abenteuerstück entdecken die Geschwister Elena und Fred in ihrem neuen Zuhause eine geheimnisvolle Tür, die sie in eine magische Zwischenwelt führt.
Dort begegnen sie dem Zauberer Merdon, der sie um Hilfe im Kampf gegen den dunklen Magier Darknos bittet.
Gemeinsam müssen die Kinder Prüfungen bestehen, Mut beweisen und erkennen, dass wahre Stärke nicht in Zauberei, sondern in Zusammenhalt, Vertrauen und Herz liegt.
Das Stück verbindet klassische Märchenmotive – die Reise in eine andere Welt, die Prüfung des Guten gegen das Böse – mit der modernen Erfahrung kindlicher Selbstwirksamkeit: Kinder als Gestaltende ihres Schicksals, die Verantwortung übernehmen, statt nur Zuschauer zu sein.
Das Stück spricht zentrale Entwicklungsfragen an:
Für jüngere Spieler:innen (ca. 8–13 Jahre) bietet das Stück klare Figuren, eine märchenhafte Struktur und eine leicht zugängliche Symbolik, die dennoch tiefgreifende Themen verhandelt.
a) Mutproben und symbolische Prüfungen erfahrbar machen
Improvisationen zu „inneren Prüfungen“ (z. B. Angst überwinden, Entscheidungen treffen, Vertrauen fassen) lassen die Kinder die Magierreise als persönliche Entwicklung nachvollziehen.
Die Hindernisse auf dem Pfad können gemeinsam neu erfunden oder erweitert werden – so entsteht kreative Eigenbeteiligung.
b) Arbeit mit Raum und Übergängen
Der Moment des Türöffnens ist zentral: Wie verändert sich der Raum, das Licht, die Körperhaltung, die Sprache?
Übungen zu „Realwelt vs. Zauberwelt“ fördern Bewusstsein für Spielorte und Energieebenen.
c) Rollenarbeit: Gut und Böse – oder beides?
Die Spieler:innen erforschen die Gegensätze zwischen Merdon und Darknos: Was treibt sie an? Gibt es auch im Guten etwas Strenges, im Bösen etwas Verlorenes?
Diese Differenzierung schult Empathie und regt zur Reflexion über moralische Grauzonen an.
d) Magie als theatralisches Mittel
Anstelle technischer Tricks kann „Magie“ durch choreografische Bewegung, Klang, Sprache oder Lichtwechsel dargestellt werden.
Kinder können eigene „Zaubergesten“ oder Formeln entwickeln – das stärkt Ausdruck, Fantasie und Körperbewusstsein.
„Das Geheimnis der verborgenen Tür – Pfad der Magier“ ist ein fantasievolles und bildstarkes Theaterstück, das Kinder in eine magische Welt entführt – und ihnen zugleich zeigt, dass wahre Magie aus dem eigenen Inneren kommt.
Es verbindet Abenteuerlust mit emotionaler Tiefe, klassische Märchenstruktur mit moderner Theaterästhetik und eignet sich hervorragend für Schul- und Jugendensembles, die Spielfreude, Musik und Bewegung kombinieren möchten.
Ein Stück, das jungen Darsteller:innen Mut macht, ihre eigene Tür zu öffnen – zur Fantasie, zum Selbstvertrauen und zu einer Welt, in der das Gute immer eine Chance hat.