Charaktere: 11 | 6w, 5m
Besetzung: 11 Darsteller | Variationen und Doppelbesetzungen möglich
Spieldauer: 70
Spielalter: Erwachsene, Jugendliche, Kinder
Publikum: Ab 10
Szenen/Akt: 5
Bilder: 5
Tarif: 4
Mindestgebühr/Auff.: 60,00 EUR
Graue Tage
Vier Mädchen träumen in einer grauen Welt von Farben, aber die Erwachsenen (erst die Mutter, später zwei „Häscher“, die die staatliche Ordnung repräsentieren) leugnen deren Existenz, es ist auch verboten, davon zu sprechen. Über einen Chat nehmen die Mädchen Kontakt zu drei Jungen auf, die allein leben, auch für die Farben kämpfen, aber bisher erfolglos.
Auf dem Weg zu der Jungen-WG treffen die vier Schwestern auf ein geheimnisvolles Mädchen (Allegorie der Erde), die Spur verdichtet sich, dass wichtige Dinge im Argen liegen.
Die Mädchen treffen auf die drei Jungen, diese erzählen, wie sie bisher versucht haben, für die Farben zu kämpfen. Es stellt sich heraus, dass einer der Jungen, ohne es zu wissen, etwas besitzt, dass allen helfen könnte.
Man beschließt, in der Stadt kontakt zu gleichgesinnten aufzunehmen und die Befreiung der Farben voranzutreiben. Die Mutter und zwei „Häscher“ (komische Figuren) jagen die Jugendlichen, aber die jungen Leute lassen sich nicht einfangen.
Als alles hoffnungslos erscheint, klärt sich das Rätsel um die Farben auf, das Grau löst sich auf…
Von Jens Marnowsky und Schüler:innen der Junior Musical AG des Mariengymnasiums Jever
In einer dystopischen Welt, in der das Sprechen über Farben verboten ist, träumen vier Mädchen von einer bunteren Zukunft. Erwachsene und Autoritäten leugnen die Existenz der Farben und versuchen, jede Erinnerung daran auszulöschen.
Über einen geheimen Chat finden die Mädchen Gleichgesinnte: drei Jungen, die ebenfalls für die Rückkehr der Farben kämpfen. Gemeinsam entwickeln sie eine Vision vom Widerstand.
Das Stück erzählt von einer Generation, die sich nicht länger mit dem Grau abfinden will – bildhaft für Mut, Hoffnung, Emanzipation, Ökologie, Selbstermächtigung und Widerstand.
a) Farbe als Körper- und Ausdrucksmittel
b) Arbeit mit Chor und Gruppenbild
c) Digitale Kommunikation inszenieren
d) Symbolisches Spiel
e) Politische Lesart & Diskussion
Fazit:
„Graue Tage“ ist ein poetisches, politisches und hoffnungsvolles Stück, das junge Menschen ermutigt, sich gegen Resignation und Einheitsdenken zu stellen. Theaterpädagogisch bietet es zahlreiche Anknüpfungspunkte für körperliches Spiel, Choreografien, Ausdrucksarbeit und symbolische Szenenentwicklung. Das Grau weicht am Ende der Hoffnung – und genau das können Jugendliche im Spiel erfahrbar machen.
Hörproben:
Wir haben Ihnen einmal die begleitende Klaviermusik für die instrumentale Untermalung der im Stück enthaltenen Songs aus dem Stück zusammengestellt. Für die Songs gibt es Notationen, auf Wunsch können wir Ihnen auch ein Band-Arrangement zukommen lassen.
Hörbeispiel: Farben (Klavier mit angedeutetem Gesangspart)
Hörbeispiel: Heilsarmee (Klavier mit angedeutetem Gesangspart)
Hörbeispiel: Jahrmarkt (Klavier mit angedeutetem Gesangspart)
Hörbeispiel: Schlusssong Farben (Klavier mit angedeutetem Gesangspart)
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