Charaktere: 5 | 5n
Besetzung: 5 Darsteller | Variationen möglich
Spieldauer: 50
Spielalter: Jugendliche, Kinder
Publikum: Ab 6
Szenen/Akt: 5
Bilder: 5
Tarif: 5
Mindestgebühr/Auff.: 45,00 EUR
Paulinchen und der große Knall
Paulinchen, ein entlaufenes Zwergkaninchen sucht im Park Anschluss an eine Gruppe wilder Kaninchen. Wuschel, seine Mutter Molly und sein Opa nähern sich neugierig der kleinen Fremden, die so sonderbar riecht und spricht. Aber sie weckt auch die Neugier der Kaninchenfamilie, vor allem was sie über die Menschen erzählt klingt interessant, wenn auch etwas sonderbar. Schließlich fällt die eine Frage: Was ist eigentlich in einer Bank? Paulinchen wagt nicht zuzugeben, dass es das gar nicht so genau weiß.
Irgendwelche „Schätze“ sollen dort liegen, aber was kann das bloß sein? Bestimmt frisches, knackiges Gemüse, lautet die fatale Erklärung. Das leuchtet auf einmal allen ein. Nur leider kommt Opa dadurch auf eine Idee: warum nicht die Bank überfallen? Immer nur Gras fressen, das zudem ständig abgemäht wird, ist das gerecht? Schließlich lebt der Kaninchenclan schon seit Generationen im Park und es gibt immer weniger Platz für die wilden Tiere.
Und weil der Appetit groß ist, sind für diese Idee alle rasch zu begeistern. Zu dumm nur, das sich ein Onkel, nicht umsonst Halbzahn-Theo genannt, erst kürzlich bis zum Tresorraum durch gegraben hat, aber dann wegen der harten Stahlwände nicht mehr weiter kam. Der lebenserfahrene Opa weiß Rat: es braucht nur eine kleine Stange Dynamit. Zum Erstaunen aller weiß das kleine, schüchterne Paulinchen, wo man so etwas auftreiben kann: bei der gerissenen Ratte im Hinterhof.
Der Plan wird sofort in die Tat umgesetzt, aber die Enttäuschung ist gewaltig, als nach dem großen Knall die große Ernüchterung folgt: im Tresor gibt es überhaupt nichts zu Fressen! Zu allem Unglück hat die Explosion für große Aufregung gesorgt und die anrückende Polizei vertreibt die Kaninchen aus ihrem Park. Aber manchmal muss man nur ein paar Straßen weiterlaufen, um wieder nach Hause zu kommen....