Charaktere: 25 | 25n

Besetzung: 15 Darsteller | Variationen und Doppelbesetzungen möglich

Spieldauer: 60

Spielalter: Erwachsene, Jugendliche, Kinder

Publikum: Ab 10

Szenen/Akt: 5

Bilder: 2

Tarif: 4

Mindestgebühr/Auff.: 60,00 EUR

Birds

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Birds

frei nach dem antiken Theaterstück „Die Vögel“ nach Aristophanes von Jorgi Slimistinos

Die Erde ist nicht mehr das, was sie einmal war. Umweltkatastrophen, Kriege und Hungersnöte bestimmen den Alltag.

Aus diesem Grund beschließen die drei Freunde Eulalia, Perseides und Tairo ihre Flucht aus Athen. Bei einem Besuch der Akropolis finden sie einen magischen Ring, der sie ins Vogelreich katapultiert.
Dort treffen Sie auf den Wiedehopf Tereus, der selbst einmal ein Mensch war und zum Vogel wurde. Er hilft Ihnen sich in Vögel zu verwandeln, da sie sich von der Verwandlung Freiheit und Frieden erhoffen.

Allerdings haben sie die Rechnung nicht mit der Vogelmutter, der Nachtigall, gemacht, die sie mit dem Tode bedroht und ihnen zeigt, dass auch im Wolkenkuckucksheim Kriege und Fehden ausgetragen werden.

Wie sich unsere Freunde nun doch einen Platz unter dem Himmelszelt erkämpfen, erzählt diese Geschichte und nimmt uns mit auf eine magische Reise zwischen Himmel und Erde.
Frei wie ein Vogel sein zu können ist ein hehres Ziel: Aber alles im Leben hat seinen Preis!


Theaterpädagogische Perspektive zu „Birds“

(Eine magische Reise zwischen Freiheit, Utopie und den Zwängen der Gesellschaft)

Zeitlose Thematik im heutigen Gewand:
Das Stück verknüpft die antike Satire mit aktuellen Themen wie Umweltzerstörung, Flucht und Sehnsucht nach Frieden. Das macht es besonders geeignet, um mit Jugendlichen über Verantwortung für die Welt, Hoffnungen und die Schwierigkeit echter Veränderung zu sprechen.

Figurenvielfalt & Transformation:
Die Verwandlung von Menschen zu Vögeln bietet eine wunderbare Möglichkeit für körperliches Spiel, Masken- und Kostümexperimente. Spielerisch können hier Metamorphosen inszeniert und unterschiedliche Vogeleigenschaften verkörpert werden – von elegant bis schrill, von scheu bis majestätisch.

Magische Elemente und Mythologie:
Der magische Ring und die Begegnung mit der „Vogelmutter“ schaffen eine mystische Atmosphäre, die kreatives Spiel mit Fantasie, Symbolik und szenischer Dichte ermöglicht. Das Stück lädt zu poetischem Sprachspiel und Inszenierungen mit Schatten, Licht und Klang ein.

Gesellschaftskritik und Utopie:
Wie im Original zeigt das Stück, dass auch im „Wolkenkuckucksheim“ Konflikte herrschen – perfekte Utopien gibt es nicht. Theaterpädagogisch lässt sich dies hervorragend nutzen, um Diskussionen über Macht, Gemeinschaft und das eigene Engagement anzustoßen („Wie würde meine perfekte Gesellschaft aussehen?“).

Ensemblearbeit & Raum für Bewegung:
Das Ensemble kann mit vielfältigen Gruppenszenen arbeiten – von harmonischen Vogelschwingen bis zu wütenden Streitgesängen. Bewegungs- und Stimmübungen, die Vogellaute, Flugbewegungen und Chorpassagen einbeziehen, bringen Dynamik und stärken das gemeinsame Spiel.

Reflexion von Freiheit und Preis:
Das zentrale Thema „Frei wie ein Vogel sein“ wird mit ambivalenten Erfahrungen verbunden – Freiheit hat ihren Preis, der oft Mut und Verantwortung verlangt. Diese Spannung bietet wertvolle Impulse für Rollendialoge und spielerische Erkundungen innerer Konflikte.

Fazit:
„Birds“ ist ein wunderbar vielschichtiges Stück, das Theaterpädagogik mit Fantasie und Gesellschaftskritik verbindet. Es eignet sich für mittlere bis große Ensembles, die Lust auf körperliches, poetisches und politisches Theater haben. Das Spiel mit Verwandlung, Utopie und Realität fördert kreatives Denken, Teamarbeit und sensibilisiert für Umwelt- und soziale Themen.

Pressestimmen:

"Altgriechisch entrosten mit Aristophanes"
Presse: Birds nach Aristophanes von Jorgi Slimistinos
Germersheimer Zeitung vom 24.03.2023

"Zwei Klassiker"
Presse-Ried Echo 230717_zwei Klassiker.pdf
Groß Genauer Ried Echo vom 17.07.2023