In Zeiten tiefgreifender und schmerzhafter Ereignisse, wie sie sich kürzlich in Graz zugetragen haben, stehen wir oft fassungslos vor den Nachrichten.
Ein Amoklauf an einem Gymnasium, bei dem ein 21-jähriger Täter zehn Menschen und sich selbst das Leben nahm, hinterlässt viele offene Fragen: Nach dem "Warum", nach der Schuld, nach den Umständen wie Mobbing oder Schulabbruch, die zur Sprache kommen.
Es ist offensichtlich, dass unzählige Puzzleteile zu dieser Tragödie geführt haben.
Doch wer hat diese Puzzleteile gesetzt, wer hat sie in das Spiel gebracht? Das ist eine Frage, die uns alle beschäftigt.
Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass es unerlässlich ist, sich als Gesellschaft mit solchen Themen auseinanderzusetzen.
Unsere Theaterstücke sind ein Beitrag dazu.
Sie bieten einen Raum, in dem junge Menschen und Erwachsene gemeinsam über solche komplexen Ereignisse nachdenken können. Durch die intensive Theaterarbeit an Schulen möchten wir dazu beitragen, Weitsicht, Nachsicht und Einsicht zu fördern. Es ist unser Ziel, das einzigartige Wesen jedes Menschen zu respektieren und Wege aufzuzeigen, wie Empathie und Verständnis dazu beitragen können, dass solche Tragödien zukünftig verhindert werden.
Stücke zum Thema:
Mobbing - Amok - Suizid - Verletzungen